Bäumer: Erdgas nicht für Strom verbrennen, wenn es Alternativen gibt
In einer Pressemitteilung hat der Klimaschutzminister Habeck jedoch verkündet, die stärkere Nutzung von Alternativen erst im Oktober zu prüfen, in Abhängigkeit der bis dahin erreichten Füllstände der Gasspeicher. Dazu Bäumer: „Jeder bis dahin verbrannte Kubikmeter Gas wird den Verbrauchern fehlen, und selbst wenn es nicht zu Mangellagen kommt, so steigen die Preise für Gas doch massiv weiter. Hier wird aus ideologischen Gründen in Kauf genommen, dass die Menschen ihre Wohnungen nicht mehr heizen können und womöglich ihre Jobs verlieren, nur weil man bestehende betriebsbereite Braunkohlekraftwerke nicht nutzen will. Wer so agiert, muss den Menschen auch reinen Wein einschenken.“
Hintergrund: Im Juli 2021 lag die mit Erdgas erzeugte Strommenge bei 3558 Gigawattstunden, in diesem Jahr bei 4036 Gigawattstunden. Das ist ein Plus von 13,5 Prozent.